Auf einer Lichtung in einem Birkenwald mit Blick auf den See wurde für eine Familie eine Sommerresidenz entworfen. Das Haus dient der Familie für den längeren Aufenthalt während der Sommermonate und bietet genügend Platz und Intimität für Gäste. • Die Unmittelbarkeit der umgebenden Natur ist das zentrale Thema des Entwurfs. Innen und Aussen verschmelzen durch die grossen Glasflächen optisch miteinander, während sich die geschlossenen Wände und der umgebende Wald einander bespiegeln. Durch die Form des Gebäudes verzahnt sich der Innenbereich mit der umgebenden Natur in Form von Höfen und einem Patio. Das Raumprogramm ist auf die wesentlichen Bedürfnisse der Familie während der Sommermonate beschränkt und drückt sich in einer einfachen und offenen Organisation des Grundriss aus. Die privaten und intimen Bereiche sind in abgeschlossenen Kuben eingebaut, die mit geringerer Höhe als der umgebende Raum eingebaut sind und auf deren oberer Ebene sich die Schlafplätze befinden. Dadurch bleiben die Gesamtheit der Innenräume und die Sichtbeziehungen in die Natur erhalten. Der unmittelbare Bezug zur Umgebung äussert sich auch in der Ausbildung des Bodens, der dem natürlichen Terrainverlauf folgt und den Innenraum in unterschiedliche hohe Bereiche – Eingang, Schlaf-, Ess- und Wohnbereich - gliedert. • Für die Ausbildung der Fassade wurde ein Verfahren ent- wickelt, bei dem die ausgelichteten Birkenstämme halbiert und als Schalungselemente der Aussenwände verwendet wurden. Dadurch bildet sich der umgebende Wald als Relief in der Gebäudehülle wieder.