Das neue Konzept sieht vor, die einzelnen Grünräume, die Hotelgebäude und die Seeallee miteinander zu verbinden und eine Einheit zu bilden. Dabei soll die besondere Atmosphäre des Areals erhalten bleiben. • Die städtebauliche Verortung erfährt der Baukörper durch die Reaktion des Volumens, der Struktur und der Materialität des Gebäudes. Das Volumen des Baukörpers reagiert auf die umgebende städtebauliche Situation, indem es sich an den beiden Längsfassaden abstaffelt und damit den Massstab der kleinteiligeren Bebauung entlang der Poststrasse und der Seeallee aufnehmen kann. • Die Struktur des Gebäudes wird bestimmt durch die deutlich ablesbaren horizontalen Geschossscheiben aus Beton als Reminiszenz nicht nur an den Kursaal, sondern auch an die deutlich akzentuierte horizontale Fassadengliederung des biedermeierlichen Stadtkerns. Über, resp. in diese erste tragende Grundstruktur legt sich eine zweite Ebene aus feineren vertikalen Holzlamellen, die als Vorhangfassade die Vertikalität des Gehölzes des umgebenden Kurparks motivisch aufnimmt. • Die Materialisierung der Fassaden als dritte Komponente der Verortung wird bestimmt durch den vorherrschenden Baustoff und Rohstoff Holz. Dieser wird in Anlehnung an die traditionelle Fassadengliederung in den Geschossen Sockel, Belle Etage und Obergeschosse unterschiedlich differenziert behandelt. Die Durchlässigkeit und Offenheit der Bepflanzung des Parks bestimmt auch die Gestaltung des Erdgeschosses. Weitläufige, verglaste und teilweise zweigeschossige Räume verbinden den Innenraum und den Aussenraum miteinander und lassen die vertikalen Lamellen der Fassaden mit den Baumstämmen der Parks als Bild verschmelzen.