Der Entwurf basiert auf einer Sanierungs-/Erweiterungsstrategie, die auf verschiedenen Massstäben vom Städtebau über die Funktion bis zum Detail an «neuralgischen» Themen ansetzt. So soll mit wenigen, aber effektiven Eingriffen eine möglichst grosse Verbesserung für die rund 100 Arbeitsplätze, 50 Wohnungen und den Aussenraum erreicht werden. Die Verdichtung zur Ausschöpfung der Ausnutzung erfolgt konzentriert. Die energetischen Sanierungen der Gebäudehüllen nimmt das Thema der horizontalen Gliederung des Bestandes auf und schafft durch Variationen des gleichen Themas unterschiedliche Atmosphären: Die Fassade des Büros bekommt durch die Wiederverwendung der Fassadenplatten und die Einführung des Brise Soleil eine gewisse öffentliche Strenge, während die vorgestellten hölzernen Lauben den Wohnungen einen privateren Charakter geben. Das gemeinsame Thema fasst alle drei Gebäude zusammen und integriert den Volumenzuwachs an der Muttenstrasse selbstverständlich in das Ensemble. • Damit ist im Grundsatz ein wirtschaftlicher Einsatz der Mittel verbunden. Durch den sorgfältigen Umgang mit dem Bestand und einer Strategie, die eine situative Anpassung möglich macht, sind Korrekturen im Planungsprozess möglich. Durch die Integration des Bestandes in die Erweiterung der Muttenstrasse und die Weiterverwendung der redundanten Fassadenplatten, können die Emission von Treibhausgasen für das Bauvorhaben reduziert werden. Die Berechnung des CO2 Äquivalenz ergab für die Integration des Bestand Muttenstrasse 380.000.00 kg CO2-eq Einsparung und für die Wiederverwendung der Sichtbeton Fassadenplatten 17.900.00 kg CO2-eq Einsparung….